26.04.2012

Lillifee for Spielepreis

CDU/CSU, genauer Wolfgang Börnsen will "Crysis 2" gegen den Willen der Jury vom deutschen Spielepreis ausnehmen:

Grundlage für die Preisvergabe sei ein Bundestagsbeschluss von 2007, wonach inhaltliche Kriterien höher bewertet werden müssten als die technische Qualität einer Spielsoftware.
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Dann gewinne ich den Preis nächstes Jahr. Und zwar mit einem Textadventure über Prinzessin Lillifee.

Nachtrag 26.04. 20:07:

Wolfgang Börnsen hat sich offenbar zum allseits beliebten Stilmittel der unkommentierten Korrektur entschieden. Es gibt immernoch hier und da Leute, die denken, dass das schon keiner merken wird. So heißt es auf seiner Internetseite jetzt an allen Stellen "Ballerspiele" statt "Killerspiele". So heißt die Überschrift jetzt noch unbeholfener:

Börnsen: Ballerspiele sind nicht preiswürdig

Fehlt nur noch das Ausrufezeichen. Mal ehrlich: Ballerspiele sind nicht Preiswürdig? Spaceinvaders? Starfox? Hybris? Neuere fallen mir nicht ein, weil das Wort "Ballerspiel" von jemandem unter 60 das letzte Mal in dem Jahr verwendet wurde, als Börnsen vermutlich seinen letzten Computer gekauft hat. Nicht preiswürdig, sagt Börnsen, seines Zeichens Vorsitzender des Arbeitskreises "Kultur und Medien" der CDU / CSU Bundestagsfraktion. Nicht geeignet für den Job sage ich.
Wie die Pressemitteilung ursprünglich aussah, kann man im Screenshot unten betrachten.


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